Ob Forschung und Entwicklung, Dienstleistungs- oder Tourismusinnovationen oder Tourismusmanagement: Innovationsassistent*innen unterstützen Unternehmen dabei, innovative Vorhaben zu entwickeln bzw. umzusetzen. Vonseiten des Landes werden hierfür die Personal- und Qualifizierungskosten eines bzw. einer in einem Betrieb neu einzustellenden Innovationsassistent*in gefördert. Antragsberechtigt sind Unternehmen oder Tourismusverbände mit Standort in Tirol. Diese können ihre Förderanträge bis 30. April 2024 einreichen.
„Innovationen sind Investitionen in die Zukunft. Denn zukunftsweisende Ideen sichern Arbeitsplätze und stärken den heimischen Wirtschaftsstandort. Als Wirtschafts- und Tourismuslandesrat ist es mir deshalb wichtig, den Betrieben bei solchen Vorhaben unter die Arme zu greifen. Vonseiten des Landes unterstützen wir heimische Unternehmen im Rahmen des Förderprogramms ‚InnovationsassistentIn‘ jährlich mit rund 600.000 Euro“, betont LR Mario Gerber und ruft Tiroler Unternehmen und Tourismusverbände dazu auf, ihre Anträge einzureichen: „Ich lade die Tiroler Unternehmen und Tourismusverbände ein, ihre Förderanträge einzubringen und damit die Innovationskraft im Land weiter zu stärken.“
Seit dem Jahr 2014 wurden vonseiten des Landes insgesamt 144 Innovationsassistent*innen gefördert. Mit 49 Förderanträgen wurden im Vorjahr so viele Anträge wie noch nie eingereicht – 17 dieser wurden schlussendlich auch genehmigt.
Ein Vorzeigebeispiel dafür, wie Innovationsassistent*innen Entwicklungen in Unternehmen vorantreiben, ist der Impact Hub Tirol in Innsbruck. Das Unternehmen unterstützt Jungunternehmen, die sich mit ihrem Geschäftsmodell das Ziel gesetzt haben, ein gesellschaftliches Problem zu lösen. Darüber hinaus berät der Impact Hub Tirol bestehende Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Die vom Unternehmen eingestellte Innovationsassistentin trägt dazu bei, zwei Entrepreneurship- und Nachhaltigkeitsprogramme innovativ weiterzuentwickeln. Eines davon ist das Programm „Pioneer:impact“, das Startups in der frühen Wachstumsphase dabei unterstützt, schnell auf den Markt zu kommen und Investments aufzunehmen. Das zweite Projekt ist das Programm „Circo“, das Klein- und Mittelbetrieben in Sachen Kreislaufwirtschaft hilft, noch besser zu werden – beispielsweise durch neue Methodiken und Partnerschaften.
Die Förderung beträgt maximal 50 Prozent der förderbaren Kosten bzw. maximal 40.000 Euro. Voraussetzung ist, dass die Qualifikation der einzustellenden Person in einem plausiblen Zusammenhang mit dem Innovationsvorhaben des Unternehmens steht.