E-Biken boomt. Das spiegelt sich seit einigen Jahren jedoch nicht nur in den E-Bike-Verkaufszahlen, sondern auch in den Unfallstatistiken wider. Von den insgesamt 7.200 verletzten Radfahrer*innen im Jahr 2022 in Tirol war ein Drittel mit dem E-Bike unterwegs – im Jahr 2018 waren es noch rund 16 Prozent. Die anlaufende Mountainbike-Saison nimmt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair daher zum Anlass, auf die wichtigsten Tipps für ein sicheres E-Bike-Vergnügen aufmerksam zu machen.
„Durch die Unterstützung des Elektromotors ist es vielen Radbegeisterten möglich, längere und teils auch steilere Strecken zu meistern. Gerade bei Touren in den Bergen darf jedoch nicht vergessen werden, dass diese Steigungen auch wieder retour gefahren werden müssen. Das höhere Tempo und das höhere Gewicht von E-Bikes sorgen für ein anderes Fahrverhalten. Gerade in Kurven, beim Beschleunigen oder Abbremsen ist für das Fahren mit einem Elektrorad ein größeres technisches Können notwendig“, betont die Landesrätin und weist darauf hin, dass für ein sicheres E-Biken die Einhaltung von einigen einfachen, aber effektiven Tipps unerlässlich ist.
Zudem ist gerade beim Bremsen mit E-Bikes darauf zu achten, dass Vorder- und Hinterbremse gleichmäßig betätigt werden. Bei Bremskraftverlust oder lauten Geräuschen sollte eine Pause eingelegt werden. Auch bei langen, steilen Abfahrten empfiehlt es sich, „cool down-Stops“ einzulegen, um ein Überhitzen der Bremsscheiben zu verhindern. Bremsbeläge sollten regelmäßig kontrolliert werden.
„Wenn wir diese einfachen, aber wichtigen Sicherheitstipps beherzigen, können E-Bike-Touren sicherer gestaltet und schwere Unfälle bestmöglich vermieden werden“, so LRin Mair abschließend.