Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 gibt es in ganz Tirol wieder wesentliche Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr – auch über die Tiroler Landesgrenzen hinweg. Die Linie S8, die bisher zwischen Wörgl und Hochfilzen verkehrte, fährt weiter in den Pinzgau und hält an insgesamt 21 Stationen zwischen Wörgl und Zell am See im Bundesland Salzburg.
„Die Verlängerung der S8 ist nicht nur für jene ein großer Gewinn, die bundesländerüberschreitend pendeln, sondern auch für die Bevölkerung im Brixental“, ist Tirols Mobilitätslandesrat René Zumtobel überzeugt.
38 neue Verbindungen im Stundentakt stehen mit der S8 ab 15. Dezember 2024 pro Tag zur Verfügung. Davon profitieren beispielsweise die Einwohner*innen von Hopfgarten im Brixental, Windau, Oberndorf oder St. Johann in Tirol sowie auf Salzburger Seite die BewohnerInnen des Pinzgaus. Auch besuchen zahlreiche Schüler*innen aus der Grenzregion weiterführende bzw. höhere Schulen im jeweiligen Nachbarbundesland und profitieren ebenfalls von der nun durchgängigen Öffi-Verbindung.
„Salzburg und Tirol wachsen noch mehr zusammen. Die Mobilität endet nicht an Grenzen, sondern geht darüber hinaus und verbindet Regionen und Menschen. Die Verlängerung der S8 in den Pinzgau bringt für die Menschen in beiden Bundesländern viele Vorteile – vor allem den Pendlerinnen und Pendlern. Auch für die Ski-WM 2025 in Saalbach sind die neuen Verbindungen ideal und werten das Angebot im öffentlichen Verkehr zusätzlich auf“, so Salzburgs LHStv Stefan Schnöll.
Der Ausbau des grenzüberschreitenden Nahverkehrs ist Teil des aktuellen Regierungsprogramms in Tirol. Mit dem Direktbus Landeck-Mals (Südtirol) und der VVT-Zonenerweiterung bis ins bayerische Oberaudorf sind schon wichtige Meilensteine umgesetzt worden.
„Ab 2027 sind außerdem noch die Mehrsystemfahrzeuge für den umstiegsfreien Nahverkehr über den Brenner auf Schiene. Dieser wichtige Schritt sowie die grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen Landeck und Südtirol sowie nun auch zwischen Wörgl und Zell am See bringen spürbare Verbesserungen im grenzüberschreitenden Verkehr“, ist LR Zumtobel überzeugt.