Erschienen: März 2019 / Lesedauer: 3 Minuten / Erfahre hier mehr über Mobilität
„Angefangen hat das Ganze mit der Idee, ein Go-Kart auf E-Motor umzurüsten. Als das Elektro-Go-Kart fertig war, hat es für so viel Begeisterung bei den Schüler*innen gesorgt, dass wir am Thema dran geblieben sind. Daraus ist das das aktuelle Projekt mit den E-Bikes entstanden, für das wir auch schon mit dem „Kleinen Albert“ und dem 2. Platz des österreichweiten Klimaschutzpreis Junior ausgezeichnet wurden“ berichtet Initiator und Klassenvorstand Thomas Gutmann.
„Mit den E-Bikes können wir hier das technische Interesse der Schüler*innen mit dem Umweltgedanken verbinden. Im normalen Unterricht gehen solche Themen sonst leider links rein und rechts raus, aber bei so einem Projekt wird dann diskutiert“, schmunzelt Direktor DI (FH) Heiko Kromp. Gleich darauf muss er noch zu einem Termin – und nimmt natürlich das E-Bike.
Wusstest du, dass...
Das Projekt mit dem „Kleinen Albert“ und dem 2. Platz des österreichweiten Klimaschutzpreis Junior ausgezeichnet wurde?
Neben dem Umweltaspekt punktet das Projekt dabei vor allem mit wertvoller Projekterfahrung und digitalem Know-How: „Ich find’s super, dass man das Projekt nicht nur für die Schule macht und dass alle zusammen helfen. Ich zum Beispiel bin für die Einpflege der Daten zuständig, damit alle Schüler*innen und Lehrer*innen registriert sind. Sie können dann die Bluetooth-Schlösser mit unserer App öffnen und haben Zugang zu Akku und Helm“, erklärt Fabian, einer der mitwirkenden Schüler.
Jeremias hat die zentrale App gebaut, mit der die Nutzungsbereiche verbunden werden – vom Buchungskalender bis zur Schlossfunktion.
„Das ist die erste richtige App, die ich programmiert habe – cool ist, dass sie gleich verwendet wird. Sonst macht man in der Schule selten so tolle Projekte.“
Aktuell wird dem Ganzen mit einer autonomen Ladestation noch ein i-Tüpfelchen verpasst.
Die größten Herausforderungen sind aber nicht etwa technisch, sondern die rechtlichen Angelegenheiten. Diese bremsen den aktiven Verleih an der österreichweit ersten E-Bike-Schule derweil noch.
Doch das trübt die Begeisterung zum Glück nur wenig, denn auch das gehört neben technischem Zeichnen, Logowettbewerb und Website eben zum Projekt.
Aktuell wird dem Ganzen mit einer autonomen Ladestation noch ein i-Tüpfelchen verpasst.
„Die neue Ladestation, die im Moment konzipiert und gebaut wird, soll Sonnenstrom nutzen, einfach aufzubauen und günstig sein. Da steckt noch viel Entwicklungsarbeit drin – aber die Schüler*innen sind extrem selbstständig und motiviert dabei. Der Verbrennungsmotor hat bei uns eben keine Zukunft“, weiß Klassenvorstand Thomas.