Erschienen: Oktober 2023 / LESEDAUER: 3 Minuten / Erfahre hier mehr über Energieeffizienz
Willi Schulze, ein alter Bekannter vom stellvertretenden Landeshauptmann Josef Geisler, gilt als Energiepionier im Hinblick auf die Energieeffizienz der eigenen vier Wände. Das wurde uns bereits bei unserem letzten Besuch vor mehreren Jahren klar, hatte Schulze schon damals seine Energiebilanz fest im Griff und genauestens im Auge. Und nur 33 Euro Energiekosten monatlich – für Warmwasser, Heizung und Strom. Heute unvorstellbar, möchte man meinen. Nein, im Gegenteil – sie sind noch weniger geworden, nämlich 25 Euro aktuell.
Doch wie schafft das Willi Schulze eigentlich? Mit einem Haus das vor 40 Jahren gebaut wurde und einem Lebensstil, der zwar durchaus sparsam ist, aber sicher keine unangenehmen Einschnitte zulässt. Das haben wir uns auch gefragt und wollten deshalb nochmals zu der Familie. Um ein Update einzuholen, wie es ihnen in den letzten Jahren erging und was ihre weiteren Schritte für die Zukunft sind. Denn eines ist sicher – Willi Schulze ist noch lange nicht fertig mit seiner Optimierung. Das findet auch LH-Stv. Josef Geisler enorm wichtig und beeindruckend: „Mit der Familie Schulze haben wir ein Leuchtturmprojekt in Sachen privater Energieeffizienz einerseits und nachhaltiger Energiegewinnung andererseits. Willi ist für mich ein Paradebeispiel für die vielen engagierten TirolerInnen, wenn es um das Thema Energiesparen und Erneuerbare geht.“, meint Geisler dazu. Und so wolle er auch weiterhin wissen, was bei den Schulzes geplant ist.
LH-Stv. Josef Geisler
Wer sich nun fragt, was an dem Haus so besonders ist, dass die Energiekosten so ungemein niedrig sind, dann empfehlen wir die erste Geschichte des Gelingens über die Familie. In unserem Update möchten wir uns auf andere Details konzentrieren und dabei eines ganz besonders hervorheben: Die nächste Generation.
Denn die Bemühungen und Investitionen, die Willi Schulze in dieses Haus steckt, sind einerseits Längerfristige und andererseits wären sie nur halb so viel Wert, wenn sie nicht für die Zukunft gedacht wären. Da kommt Sohn Rainer ins Spiel. Und eine Beziehung zwischen den Generationen, in der jede auf eine enkeltaugliche Zukunft baut.
Denn der Sohnemann knüpft nahtlos an das Engagement seines Vaters Willi an. Aufhören wäre nichts für Willi, aber es freut ihn, dass er nun Unterstützung bekommt. „Man sieht bei den beiden, dass man ein Gebäude, das bereits 40 Jahre alt ist, sehr gut auf einen modernen Standard bringen und halten kann“, erklärt Bruno Oberhuber, Geschäftsführer der Energieagentur Tirol, der bei diesem Besuch ebenso Erfahrungen für seine tägliche Arbeit einholt. Willi und Rainer scheinen ein gemeinsames Hobby gefunden zu haben, wenn es darum geht das Haus konstant und mit Bedacht energietechnisch weiterzuentwickeln und zu optimieren. Rainer zeichnet auf, trackt, weiß über jede einzelne Zahl Bescheid und führt zahlreiche Listen, die ihm einen Jahresvergleich ermöglichen. Willi Schulze hat dafür ganz klar den Grundstein gelegt und ist sichtlich stolz und zufrieden, dass sein Sohn die jahrelange Arbeit nicht nur weiterführt, sondern mit einem guten digitalen Verständnis weiter ausbaut. „Die Motivation vom Papa inspiriert mich und möchte ich auf jeden Fall so weiterführen.“, erklärt Rainer.
Bei Familie Schulze ist sich jedes Familienmitglied der Verantwortung bewusst, die er und sie trägt. Sie leben und denken über mehrere Generationen hinweg. Und da gilt es Willi, Christine und Rainer Schulze zu danken, dass sie alle ihrem Teil der Verantwortung gerecht werden und damit mit gutem Beispiel vorangehen. In eine energieautonome Zukunft. Und wer weiß, was wir in Zukunft noch von Familie Schulze hören werden.