Erschienen: 2016 / Aktualisiert 2020 / LESEDAUER: 3 Minuten / Erfahre hier mehr über Mobilität
„Mit so einem Lastenrad kann eine Vielzahl an Transporten, Großeinkäufen und sonstigen Erledigungen durchgeführt werden ohne dabei ein Auto nutzen zu müssen“, erklärt Sophia Neuner, Mitgründerin der Initiative. „Wir sind der Meinung, dass man in Innsbruck aufgrund der kurzer Entfernungen kein Auto für seine alltäglichen Erledigungen braucht. Außerdem ist man innerhalb der Stadt mit dem Rad sogar meistens schneller und vor allem auch günstiger unterwegs“, ergänzt ihre Kollegin, Tabea Eichhorn.
Lara ist Innsbrucks erster kostenloser Lastenrad Verleih
Die Vorteile eines Lastenrads gegenüber dem Auto sieht Tabea in der geringeren Umweltbelastung. „Das Lastenrad produziert schließlich keine Abgase. Zudem tragen Lastenradler dazu bei, die Verkehrsbelastung in Innsbruck zu reduzieren. Man entgeht der Parkplatznot und schneller ist man meistens auch“.
Aus dieser Überzeugung heraus wurde im Herbst 2015 der Verein LARA – Lastenrad Kooperation Innsbruck – Verein zur Förderung von nachhaltiger Mobilität in Innsbruck gegründet. "Nachdem wir mit unserer Idee beim Ideenkanal TIROL 2050 als eine der fünf Gewinner*innen ausgezeichnet wurden, haben wir mit Hilfe des Ideenkanalteams Spenden bei der Innsbrucker Bevölkerung gesammelt. Damit konnten wir unser erstes Lastenfahrrad finanzieren." Nach einiger Zeit konnte ein zweites Fahrrad angeschafft werden.
Das Ausleihen des Lastenrads ist denkbar einfach: In einem Online-Kalender kann das Rad zwischen ein bis drei Tage reserviert werden. „Die Eingabe deines Namens, deiner Telefonnummer und deiner E-Mail-Adresse genügt. Im Anschluss bekommst du als Bestätigung deiner Reservierung eine E-Mail“.
Aktuell befindet sich eine Verleihstation bei denn's Biomarkt in der Anichstraße. Eine zweite Verleihstation wird aktuell gesucht.
„Wer schon einmal mit einem Lastenrad gefahren ist, weiß, dass es sich anders fährt als ein normales Fahrrad. Es ist breiter und weniger wendig“, schmunzelt Sophia. Die beiden Mädels raten daher zu Vorsicht und zu ein paar Testrunden. „Es ist wichtig, dass die transportierten Lasten gut gesichert werden und beim Kreuzen der Straßenbahnschienen achtgegeben wird.“