Vor über 500 Jahren ließ Kaiser Maximilian einen Prunkerker aus goldenen Kupferschindeln erbauen, der sein Selbstverständnis widerspiegeln und eine Darstellung von Reichtum und Weitsichtigkeit sein sollte: Das Goldene Dachl.
Würde Kaiser Maximilian heute leben, wäre der Erker vielleicht nicht aus Gold. Wer heute einem Dach Weitsichtigkeit und Prestige verleihen will, setzt auf Photovoltaik. Im goldenen Solarzeitalter punkten diejenigen, die ihr Haus zum Kraftwerk machen und erneuerbaren Strom produzieren. Während die begrenzte Ressource Gold durch ihre Verwendung zur Rarität wird, kann die unbegrenzte Ressource Sonne durch ihre gezielte Nutzung vermehrt und in die wertvolle Ressource Strom verwandelt werden.
Die Tiroler Landesregierung hat mit TIROL 2050 energieautonom den Ausstieg Tirols aus fossilen Energieträgern und die Eigenversorgung mit sauberer heimischer Energie beschlossen.
Mit den Ressourcen- und Technologieeinsatzszenarien Tirol 2050 wurden 2019 erstmals auf Ebene eines Bundeslandes ganz konkrete Zahlen, Daten und Fakten vorgelegt, welche Wege in die Energieautonomie führen. Klar hervor geht daraus, dass die Energieeffizienz in allen Bereichen stark erhöht und gleichzeitig alle erneuerbaren Energieträger von der Wasserkraft über die Sonne und die Biomasse bis hin zur Umweltwärme verstärkt genutzt werden müssen. Nahezu alle zur Energieproduktion geeigneten Dachflächen in Tirol müssen mit PV-Anlagen bestückt werden.
Wusstest du, dass...
auf 8 von 10 Häusern in Tirol Energie aus Sonne gewonnen werden kann?
Auf 8 von 10 Hausdächern in Tirol kann Energie aus Sonne gewonnen werden. Um die Energieautonomie in Tirol bis 2050 umzusetzen, ist dieses Potenzial zu aktivieren. Neben der ansprechenden baulichen Ausführung, ist auch die stärkere Etablierung von Photovoltaik für eine breite Masse der Bevölkerung unumgänglich zur Erreichung dieses Generationenziels.